„Fairer Handel ist eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog,
Transparenz und Respekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im
internationalen Handel strebt. Durch bessere Handelsbedingungen und die
Sicherung sozialer Rechte für benachteiligte ProduzentInnen und
ArbeiterInnen - insbesondere in den Ländern des Südens - leistet der
Faire Handel einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung. Fair
Handels-Organisationen engagieren sich (gemeinsam mit VerbraucherInnen)
für die Unterstützung der ProduzentInnen, die Bewusstseinsbildung sowie
die Kampagnenarbeit zur Veränderung der Regeln und der Praxis des
konventionellen Welthandels."
Definition nach FINE-Grundlagenpapier zum Fairen Handel: Gemeinsame
inhaltliche Grundlagen der europäischen Fair-Handels-Bewegung.
Fairer Handel ermöglicht...
die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Produzenten-Familien in Afrika, Asien und Lateinamerika
partnerschaftliche und verlässliche Handelsbeziehungen
die Förderung sozialer Gerechtigkeit und den schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen
Kriterien des Fairen Handels
gerechte Bezahlung
langfristige Handelsbeziehungen
Beratung bei Produktion und Vermarktung
Vorfinanzierung und Transparenz der Handelsbeziehungen
Partnerschaft im Fairen Handel
Kleinproduzenten, die oft in entlegenen Regionen leben oder zu benachteiligten Bevölkerungsgruppen gehören, sind unsere Partner. Durch den Fairen Handel können sie die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen selbst in die Hand nehmen. Der faire Preis deckt Produktions- und Lebenshaltungskosten sowie Investitionen in Produktion und Vermarktung. Oft können die Produzenten auch Gemeinschaftsprojekte verwirklichen.